sustainability

MÜLL

Ein Festival ohne Müll? Vielleicht (noch) eine Utopie – aber eine, die uns antreibt! Beim Fairstival haben wir alles darangesetzt, unser Gelände so sauber, ressourcenschonend und kreislauforientiert wie möglich zu halten. Unsere Vision: Alles, was auf das Gelände kommt, soll entweder wieder mitgenommen, weiterverwendet oder sinnvoll in Kreisläufe eingebracht werden – nichts bleibt vor Ort liegen. Unser Müllkonzept beruht auf vier klaren Prinzipien: Vermeiden. Trennen. Verwerten. Kommunizieren.

Unser Partner war der Umweltbetrieb Bielefeld.

weniger müll, mehr musik

MÜLLVERMEIDUNG

Mit nur ca. 0,44 kg pro Person und Tag fiel bei uns nicht einmal ein Drittel des üblichen Festivalmülls an. Wir können damit von einer Müllvermeidung von etwa 350 % ausgehen.

Wir haben Müll nach Möglichkeit gar nicht erst entstehen lassen:
• Mehrweggeschirr & Besteck beim Catering –weil gutes Essen von Porzellan einfach besser schmeckt als vom Plastikteller
• Gespült wurde vor Ort im geliehenen Spülmobil (wird von der Stadt Bielefeld bezuschusst)
• Keine Einwegbecher: Stattdessen gab’s eigene Fairstival-Mehrwegbecher
• Kontrollierter Einlass: Keine Flaschen, Dosen oder Speisen von außen

Um Lebensmittel vor der Tonne zu retten gab es ein Foodsharing Angebot vor Ort.

Hier wurde das Mehrweggeschirr gesammelt, bevor es im Spülmobil für die nächste Köstlichkeit gründlich gereinigt wurde.

trenn' dich mal richtig

MÜLLTRENNUNG & RECYCLING

Damit der unvermeidbare Müll möglichst gut verwertet werden kann, haben wir uns einiges einfallen lassen und dabei stets auf Verständlichkeit & Sichtbarkeit gesetzt:
• Möglichst viele Optionen für die Müllentsorgung: Trennung in Restmüll | Wertstoff | Papier | Glas | Lebensmittel- und Speisereste
• Klare Beschilderung & strategisch platzierte „Müll-Inseln“ an Gastro-Ständen, im Campingbereich und am Eingang
• Für Zigarettenstummel: Taschenaschenbecher zum Mitnehmen
• Im Campingbereich: Wiederverwendbare Mülltrennsets beim Onboarding und Infobroschüre

Und wir wollen noch besser werden:
• Auch wenn wenig Recyclingmüll anfällt, sollten beim nächsten Fairstival auch kleine gelbe Tonnen zur Verfügung stehen

Selbst gebaute „Müll-Inseln“ aus recycelten Materialien erleichterten die Mülltrennung.

Farbenfrohe Taschenaschenbecher wurden gratis verteilt.